Positive Gefühle kultivieren

Gute Gefühle machen uns stärker, gesünder, kreativer - wenn sie im richtigen Verhältnis zu negativen Emotionen stehen. Dreimal mehr positive Emotionen als negative: Das ist die wissenschaftlich erwiesene Formel, die Sie immun macht gegen Krisen und Rückschläge.

Positive Gefühle kommen meist leiser daher als die negativen und dementsprechend schenken wir ihnen oft weniger Aufmerksamkeit. In der Emotionsforschung wird dieses Phänomen kognitive Verzerrung genannt. Diese ‚Verzerrung‘ galt in der Vergangenheit auch für die psychologische Forschung, die sich in erster Linie mit negativen Gefühlen beschäftigte, wie z.B. mit Traumata, Ängsten und Zwängen beschäftigt.

Seit Ende der 90er Jahre entstand mit der „Positiven Psychologie“ ein Forschungszweig, der sich stattdessen auf die empirische Erkundung positiver Gefühle konzentriert. Was sind Voraussetzungen für das Entstehen positiver Gefühle? Was sind überhaupt positive Gefühle? Welche Wirkung haben sie über den Moment hinaus auf das Wahrnehmen und Denken? Welche Wirkungen haben sie im menschlichen Miteinander? Wie wirken sie sich körperlich aus? Was können wir tun, um sie zu kultivieren?

Die weltweit renommierte Psychologin Barbara Fredrickson bringt nun beide Ansätze zusammen und beweist erstmals: Negative Emotionen sind kein lästiges Übel, sondern unverzichtbar. Entscheidend ist, dass jeder negativen Emotion dreimal mehr positive folgen und dass diese Emotionen nicht erzwungen werden, sondern echt sind.

Fredricksons 3-zu-1-Formel birgt ein wissenschaftlich erprobtes und intelligentes Rezept für eine positive Lebenseinstellung. Der Goldene Schnitt für ein erfülltes und glücklicheres Leben!

Sie führt 10 positive Gefühle auf: Freude, Dankbarkeit, Heiterkeit, Interesse, Hoffnung, Stolz, Vergnügen, Inspiration, Ehrfurcht, Liebe.